Der Zusammenschluss von Credit Suisse und UBS ist erfolgreich abgeschlossen und schafft Klarheit und Stabilität für beide Banken, ihre Kunden und den Finanzmarkt. Die FINMA genehmigte den Zusammenschluss am 19. März 2023 (eventid=20185), welher das Vertrauen in die fusionierte Einheit stärkt.
Die FINMA unterstützt dadurch die strategische Ausrichtung der UBS auf die Reduktion von Risiken im Investmentbanking der Credit Suisse, und wird die fusionierte Bank genau überwachen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und Risiken zu minimieren. Der Integrationsprozess wird die Einführung einer neuen Führungsstruktur, eines neuen Governance-Rahmens, und eines verbesserten Risikomanagements beinhalten. Die fusionierte Einheit verfügt über genügend Kapital und Liquidität, um die Integration erfolgreich durchzuführen. Auch ausländische Behörden haben die Bedeutung der fusionierten Einheit über die Schweiz hinaus erkannt und anerkannt.
Die FINMA wird die fusionierte Bank intensiv beaufsichtigen und dabei die bisher für UBS und Credit Suisse bereitgestellten Ressourcen nutzen. Ziel dieser Aufsicht ist es, die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten, und ein stabiles Finanzsystem zu fördern. Die UBS wird während der Übergangszeit höhere Kapitalanforderungen im Rahmen des „Too-big-to-fail“-Rahmens erfüllen.
Für die fusionierte Bank und andere systemrelevante Institute wird die FINMA zusätzliche Liquiditätsanforderungen festlegen. Diese Anforderungen, die ab 1. Januar 2024 gelten, werden die Widerstandsfähigkeit des Bankensystems erhöhen.
Die der Credit Suisse im Rahmen früherer Verfahren auferlegten Durchsetzungsmaßnahmen werden – soweit erforderlich – bis zu ihrer Umsetzung aufrechterhalten.