Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) berichtet über einen geplanten Vortrag zum Thema „Supply Chain Security and CSAF“, den der BSI-Vertreter auf der RSA-Konferenz am 26. April 2023 halten wird.
Eine dazugehörige Präsentation „Secure Supply Chain through Automation – with CSAF, VEX and SBOM“ macht deutlich, dass die Sicherheit der Lieferkette gewährleistet werden muss, behandelt die Bedeutung der Sicherheit von Lieferketten in der heutigen vernetzten Welt und untersucht die Rolle der Automatisierung bei der Verbesserung der Supply Chain Security. Sie betont die Bedeutung der Verwendung von standardisierten Methoden und Werkzeugen wie CSAF, VEX und SBOM, um eine sichere Lieferkette zu erreichen.
1. Sicherheit der Lieferkette: Die Präsentation hebt die Notwendigkeit einer sicheren Lieferkette hervor, um Organisationen vor Risiken wie Cyber-Angriffen, Diebstahl und Sabotage zu schützen. Eine sichere Lieferkette hilft, die Integrität und Vertraulichkeit von Produkten und Dienstleistungen zu wahren und die Interessen von Unternehmen und Verbrauchern gleichermaßen zu schützen.
2. Automatisierung: Automatisierung spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Sicherheit von Lieferketten, indem sie Prozesse rationalisiert, menschliche Fehler reduziert und eine Echtzeit-Überwachung von Risiken ermöglicht. Dadurch können Organisationen Schwachstellen erkennen und effizienter auf Bedrohungen reagieren.
3. CSAF (Common Security Advisory Framework): CSAF ist ein standardisiertes Format für den Austausch von Schwachstelleninformationen zwischen Anbietern und Endbenutzern. Es hilft, Kommunikation und Koordination zu verbessern und ermöglicht Organisationen, Sicherheitsrisiken in ihren Lieferketten besser zu managen und zu beheben.
4. VEX (Vulnerability Exploitability eXchange): VEX ist eine standardisierte Methode für den Austausch von Informationen über die Ausnutzbarkeit von Schwachstellen. Es hilft Sicherheitsteams, das potenzielle Auswirkungen von Schwachstellen auf ihre Systeme zu verstehen, Maßnahmen zur Behebung zu priorisieren und fundierte Entscheidungen über das Risikomanagement zu treffen.
5. SBOM (Software Bill of Materials): SBOM ist eine umfassende Liste der in einem Softwareprodukt verwendeten Komponenten, die Transparenz über die Zusammensetzung der Software bietet. Es ermöglicht Organisationen, potenzielle Sicherheitsrisiken zu erkennen und sicherzustellen, dass sie sichere und aktuelle Softwarekomponenten verwenden.
Durch die Einführung dieser standardisierten Methoden und Werkzeuge können Organisationen Risiken in ihren Lieferketten besser bewältigen und reduzieren, was letztendlich ihre Vermögenswerte und ihren Ruf schützt.