Die SBVg unterstützt die Ankündigung des Bundesrates über die grundlegenden Prinzipien für Verhandlungen mit der EU im Bereich der Europapolitik.
Diese Eckwerte sollen als Basis für weitere Gespräche mit der EU dienen, um den bilateralen Weg zwischen der Schweiz und der EU zu stabilisieren und voranzubringen. Besonders der Bankensektor, der stark vom Export abhängig ist, benötigt offene Märkte und sollte daher in den Verhandlungen Beachtung finden.
Der EU-Binnenmarkt ist ein wichtiger Markt für den Schweizer Finanzplatz, da viele Kunden aus der EU den Schweizer Banken ihr Vermögen anvertrauen. Allerdings ist der Zugang zu Bank- und Wertpapierdienstleistungen aus der Schweiz für EU-Bürger häufig eingeschränkt. Aufgrund dieses Marktzugangsproblems können Schweizer Banken den Bedürfnissen der Kunden in der EU nicht in vollem Umfang gerecht werden.
Die SBVg setzt sich intensiv dafür ein, dass die Anliegen der Banken in den Verhandlungen berücksichtigt werden, um den Marktzugang in diesem Bereich zu verbessern. Die SBVg begrüßt daher die Verabschiedung der Eckwerte durch den Bundesrat, um die bilateralen Beziehungen im Interesse des Finanzplatzes weiterzuentwickeln. Gleichzeitig erwartet sie jedoch auch, dass die Anliegen der Banken angemessen berücksichtigt werden.