Das Mariana-Projekt, durchgeführt von der BIZ und den Zentralbanken von Frankreich, Singapur und der Schweiz, hat erfolgreich den grenzüberschreitenden Handel und die Abwicklung mit wCBDC auf einer öffentlichen Blockchain getestet.
Dies umfasste die Nutzung von DeFi-Konzepten und die Implementierung eines gemeinsamen technischen Standards für wCBDCs. Das Projekt ermöglichte den automatischen Handel und die Abwicklung von Devisenkassageschäften durch AMM Protokolle, diese könnten in Zukunft die grenzüberschreitenden Zahlungen zwischen Finanzinstituten erleichtern.
Die Architektur des Projekts berücksichtigte die Bedürfnisse der Zentralbanken nach Überwachung und Autonomie sowie das Interesse der Finanzinstitute an einer effizienten wCBDC-Nutzung über Ländergrenzen hinweg. Das Projekt ist experimentell und zeigt keine konkreten Pläne zur Ausgabe von wCBDCs oder Technologiebefürwortung auf, sondern dient der Erforschung von DeFi- und Tokenisierungstechnologien. Es wurde als innovativer Ansatz zur Gestaltung sicherer und effizienter Preis- und Austauschmechanismen für grenzüberschreitende Transaktionen in einer möglichen Zukunft mit tokenisierten Vermögenswerten gelobt.