Bundesregierung verlängert Margining-Finanzierungsinstrument für Handel an Terminbörsen

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) haben vor dem Hintergrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine und den daraus resultierenden Preisrisiken auf den Energiemärkten, das „Finanzierungsinstruments Margining“ bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Hierdurch sollen Unternehmen, die an den Terminbörsen EEX und ICE Endex mit Strom, Erdgas und Emissionszertifikaten handeln, oder außerbörsliche Termingeschäfte mit diesen Produkten abschließen, welche von den Clearinghäusern ECC und ICE Clear Europe abgewickelt werden, notfalls mit ausreichender Liquidität versorgt werden.
Das Instrument dient der Finanzierung von Sicherheitsleistungen und ist Teil eines Maßnahmenpakets zur Unterstützung der betroffenen Marktteilnehmer und wird durch Kreditlinien der KfW mit einer Bundesgarantie unterlegt.
„Mithilfe dieses Finanzierungsinstruments können Sicherheitsleistungen (sog. Margins) finanziert werden, die beim Börsenhandel mit Energie verpflichtend zu leisten sind und deren Entwicklung seit Beginn der Energiekrise deutlich angestiegen sind.“