Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hat die verpflichtende Einhaltung von zwei Kapitalpuffern kritisiert: den antizyklischen Kapitalpuffer in Höhe von 0,75% und den sektorspezifischen Risikopuffer in Höhe von 2% für den Wohnimmobiliensektor.
Der Hauptgeschäftsführer des vdp, Jens Tolckmitt, argumentiert, dass die Höhe des Puffers und der Zeitpunkt, zu dem er aktiviert wird, nicht angemessen sind und die Kreditvergabemöglichkeiten der Kreditinstitute einschränken. Er ist der Meinung, dass die Regulierung die Kreditinstitute in die Lage versetzen sollte, Finanzierungen bereitzustellen, und nicht ein Hindernis darstellen sollte, und fordert, dass Ausschuss für Finanzstabilität bei der nächsten Überprüfung der Angemessenheit von Kapitalpuffern das aktuelle wirtschaftliche Umfeld und die veränderte Risikosituation im Immobilienfinanzierungsgeschäft berücksichtigen sollte.