Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) hat eine Themenseite zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS (eventid=20185) eingerichtet und betont auf dieser Seite die Bedeutung der Stabilität des Schweizer Finanzplatzes für die gesamte Schweizer Wirtschaft. Deshalb erachtet sie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS und die von den Schweizer Behörden getroffenen Maßnahmen als notwendig, um die Stabilität des Finanzplatzes zu gewährleisten und das Vertrauen zu erhalten. Die SBVg unterstützt die Entscheide der Behörden, da sie geeignet sind, das Ziel der Stabilität und des Vertrauens in den Schweizer Finanzplatz zu erreichen.
Des Weiteren setzt sich die SBVg für eine unabhängige und transparente Analyse der Ereignisse ein, um die Ursachen und Auswirkungen der Krise zu ermitteln. Eine gründliche Analyse unter Einbezug aller relevanten Stakeholder ist unerlässlich, um ein umfassendes Verständnis der Dynamik und der Wechselwirkungen zwischen Banken, Behörden, Regulierungen und Markttrends zu erhalten. Die Empfehlungen sollten auf den Erkenntnissen beruhen und darauf abzielen, das bestehende proportionale und differenzierte System zu verbessern.
In Bezug auf den Vorschlag des Bundesrates für Verpflichtungen gegenüber der Schweizerischen Nationalbank und der UBS (eventid=20318) empfiehlt die SBVg dem Parlament, die Vorlage unverändert anzunehmen. Die SBVg unterstützt das Vorhaben des Bundesrates, die Ereignisse zu evaluieren und die Wirksamkeit der „Too Big to Fail“-Regulierung (TBTF) zu messen, wie dies in den verschiedenen dem Parlament vorgelegten Postulaten skizziert wird. Die SBVg ist der Ansicht, dass eine Auswertung der Ereignisse notwendig ist, um eine Grundlage für die Empfehlung von Maßnahmen zur Stärkung der Stabilität und der Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Finanzplatzes zu schaffen.