Die Schweizerische Nationalbank (SNB) informiert in einer Pressemitteilung, dass sie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit erheblichen Liquiditätshilfen unterstützt.
Die Übernahme wurde von der UBS angekündigt und mit Unterstützung der Schweizer Regierung (eventid=20188) und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) (eventid=20185) ermöglicht.
Die Übernahme wurde als Lösung zur Sicherung der Finanzstabilität und zum Schutz der Schweizer Wirtschaft in einer außergewöhnlichen Situation gefunden. Beide Banken haben Zugang zu den bestehenden Einrichtungen der SNB und können gemäß den Richtlinien des geldpolitischen Instrumentariums Liquidität beziehen.
Darüber hinaus können die Credit Suisse und die UBS ein Liquiditätshilfe-Darlehen in Höhe von bis zu 100 Miliarden Franken beziehen, das durch ein Konkursprivileg gesichert ist.
Die Nationalbank kann der Credit Suisse zudem ein Liquiditätshilfe-Darlehen in Höhe von bis zu 100 Miliarden Franken gewähren, das durch eine Ausfallgarantie des Bundes gesichert ist und auf dem „Public Liquidity Backstop“ basiert.
Durch die Bereitstellung von Liquidität wird sichergestellt, dass beide Banken über ausreichende Liquidität verfügen, wodurch die Nationalbank ihren Auftrag erfüllt, zur Stabilität des Finanzsektors beizutragen, und zu diesem Zweck eng mit dem Bund und der FINMA zusammenarbeitet.
